Kürzlich war unser Managing Partner Christian Wewezow im Rahmen der Vortragsreihe „Führung und Coaching“ des Zentrums für interdisziplinäres Coaching und der Internationale Berufsakademie (iba) als Referent geladen. Als Kuratoriumsvorsitzender der Oskar-Patzelt-Stiftung stellte er dort die Ergebnisse einer Sonderauswertung des „Erfolgsfaktor Coaching im Mittelstand und in Familienunternehmen“ vor.
Gemeinsam mit Dr. Michael Banf, Leiter Datenanalyse der fabforce GmbH & Co. KG, wurden 687 Unternehmen, die beim Großen Preis des Mittelstandes 2021 die Jury-Stufe erreichten, analysiert. Dabei kam heraus, dass bislang nur rund 20% der untersuchten Unternehmen die Potenziale von Coaching nutzen.
Im Gegensatz zur Beratung liefert das Coaching keine konkreten Lösungsvorschläge. Grundsätzlich dient Coaching oft als „Hilfe zur Selbsthilfe“, denn durch gezielte Impulse von außen sollen Teams oder Personen „ihre“ Lösung selbst finden.
Potenzielle Anlässe für Coaching, die analysiert werden konnten, sind zum Beispiel:
- Übernahme von Führungsverantwortung,
- Problemklarheit,
- Leistungssteigerung.
Die Weiterentwicklung von Führungskräften bleibt ein zentraler Erfolgsfaktor des Mittelstandes, der leider noch häufig im Tagesgeschäft untergeht. Auch die ausgezeichneten Mittelstands- und Familienunternehmen schöpfen das mögliche Potenzial von Coaching, Mentoring oder Training, noch nicht aus, um langfristig ihre High Potentials zu halten und zu stärken.
Vielen Dank an Dr. Anne-Kathrin Adam und Prof Dr. Monika Zimmermann und für die Möglichkeit die Forschungsergebnisse im Rahmen der Vortragsreihe vorstellen zu dürfen.